So ein Striezi!

Die Rede ist vom Bäckerlehrling Willi, der bei der Bäckerei Striezl lernt und seinem Bäckermeister ganz schönen Ärger macht. Denn aus Versehen und botschad wie er ist, hat er sich bei den Maßen für die Semmeln ein bisschen vertan und so mussten die Bäckersleut‘ 200 Riesensemmeln zum normalen Preis verkaufen. Da rannten die Bewohner Nußdorfs den Laden ein, sodass sich die Frau Meisterin und Verkäuferin Hanna fast nicht mehr zu helfen wissen. Das Ganze geht nicht unbemerkt über die Bühne und so kommt es, dass die Frau Doktor und der Herr Bürgermeister in die Stube kamen. Während die Frau Doktor wie immer nur blöd daherredet, überbringt der Herr Bürgermeister eine schlimme Nachricht. Gegenüber der Bäckerei soll ein supermoderner Supermarkt entstehen. Dafür muss die alte Linde verschwinden, die dort schon seit über 300 Jahren steht. Der Supermarkt ist dem Bäckermeister egal, aber für die Linde stellt er um auf Kampfmodus. Nach einer Zettel-in-Riesensemmel-Aktion, einer Ich-hock-mich-auf-den-Baum-Aktion und einer wilden Teigschlacht sah der Bürgermeister dann endlich ein, dass so ein supermoderner Supermarkt doch nicht so toll ist. In dem ganzen Tohuwabohu war der Bäckerlehrling Willi natürlich immer mit dabei und bespaßte das Publikum mit seinen Machenschaften und Kommentaren. Zum guten Schluss ist aber alles gut ausgegangen und der Bäckermeister durfte sich sogar über einen Erben freuen, denn die Frau Meisterin war unbemerkt schon im 5. Monat schwanger. Na, da gratulieren wir sehr herzlich!

Besonders gefreut hat es uns, dass sogar unser Lj-Kalender auf der Bühne Platz gefunden hat – eine freudige Überraschung! DANKE an die Landjugend Nußdorf für das tolle Theater!